Was ist ein „Konflikt“ überhaupt?
Von
einem Konflikt spricht
man, wenn Interessen, Zielsetzungen oder Wertvorstellungen (das was
jeder für sich gut oder schlecht findet) von einzelnen Personen,
gesellschaftlichen Gruppen(z.B.: Personen mit verschiedenen
Religionen oder verschiedenen politischen Einstellungen),
Organisationen (z.B: Tierschutzverbände) oder Staaten miteinander
unvereinbar sind oder unvereinbar erscheinen.
Wer
sind die Betroffenen?
Von
einem Konflikt kann
man als einzelne Person betroffen sein, wenn man zum Beispiel
„Gewissensbisse“ hat, die durch eine Situation entstehen, in der
man falsch gehandelt hat oder nicht weiß wie man sich entscheiden
soll. Bei dieser Art von Konflikt handelt
es sich um den „intrapersonalen Konflikt“ (intrapersonal =
innerhalb einer Person stattfindend)
Des
Weiteren gibt es den „interpersonalen Konflikt“ (interpersonal =
zwei oder mehrere Personen betreffend). Bei dieser Art von Konlikt
geht es um eine Streitsituation zwischen zwei
Personen, Gruppen von Personen, Staaten oder verschiedenen
Organisationen.
Zusammengefasst
kann man sagen, dass es sich um verschiedene Parteien handelt, die
mit den Ansichten der anderen nicht einverstanden sind und es den
Anschein macht, dass dieses Problem nicht gelöst werden kann.
Mögliche
Lösungsarten
Das
„Nullsummenspiel“
Die Ausübung persönlicher Macht, staatlichen Rechts
(z. B. über die Bestrafung von Fehlverhalten oder die Verteilung von
Rechten und Pflichten) führt nicht zu einer Lösung des Konfliktes.
Denn dabei werden nur die Interessen des Einen gegen diejenigen des
Anderen durchgesetzt: je mehr der Eine gewinnt, desto mehr verliert
der Andere (Nullsummenspiel).
Der Verlierer wird sich rächen, bei einem unbeteiligten Dritten
abreagieren, oder persönlich Schaden nehmen.
Der richtige Weg
Konflikte zu lösen
Erster Schritt:
Ziel der Konfliktbearbeitung ist eine wirkungsvolle und dauerhafte
Lösung des Konfliktes.
Zweiter Schritt:
Die Einleitung von Kommunikation zwischen den Konfliktparteien.
Dritter Schritt:
Ein gegenseitiges Verständnis der Konfliktparteien für das
Interesse der jeweilig anderen schaffen. Dazu ist es erforderlich,
die Werte der anderen Partei zu verstehen und zu achten. Erst dann
kann gemeinsam eine Win-win-Lösung (Gewinn für beide
Parteien) für den Konflikt entwickelt werden.
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