Donnerstag, 26. Juni 2014

Was macht die Bundeswehr im Ausland?


Viele von euch haben sicher schon einmal in Medien wie dem Fernseher oder dem Radio gehört, dass Soldaten von der Bundeswehr, also die Soldaten aus Deutschland, zu Einsätzen ins Ausland geschickt werden. Wie Einige sicher mitbekommen haben sind zum Beispiel zurzeit viele Soldaten in Afghanistan stationiert. Aber wieso das überhaupt?
Um sich diese Frage zu beantworten, muss man erst einmal wissen, dass dies nicht schon immer so gewesen ist. Bis vor dem kalten Krieg war die deutsche Bundeswehr einzig und allein für die Verteidigung Deutschlands zuständig, doch mit der Wiedervereinigung Deutschlands ist auch die Verantwortung gewachsen die das Land zu tragen hat.
Genau aus diesem Grund entschied sich die deutsche Regierung dafür, die Soldaten fortan auch in Krisen- und Kriegsgebieten im Ausland einzusetzen um bereits dort Deutschland zu verteidigen. Mit dieser Strategie möchte die deutsche Regierung bezwecken, dass die möglichen Auswirkungen von den dort stattfindenden Konflikten nicht bis nach Deutschland gelangen können und wollen somit ihr eigenes Land schützen.
Die Soldaten bauen, um den Ländern denen Krisen und Konflikte drohen oder die bereits in welche verwickelt sind, Netzwerke auf, knüpfen Verbindungen, sprechen mit lokalen Autoritäten und der Bevölkerung. Sie sind im Einsatzgebiet unterwegs, werten aber auch die Medien und das Internet aus, das heißt sie geben zum Beispiel uns Bürgern hier in Deutschland Einblick in das Geschehen vor Ort. Dabei entwickeln sie auch Ideen für Maßnahmen und Projekte, die der Zivilbevölkerung helfen, und der Truppe die Erfüllung ihres Auftrages erleichtern können.
Natürlich greifen sie auch den dort schon arbeitenden Soldaten des Landes in den meisten ihrer Aufgaben die der Sicherheit dienen, wie zum Beispiel die Stadt zu überwachen mithilfe von „Kontrollmärschen“, unter die Arme.
Abschließend kann man sagen, dass Deutschland selber viel Nutzen davon trägt ihre Soldaten in so kriegsgefährdete Länder wie Afghanistan zu schicken. Zumal die Bundeswehr in Deutschland selber nur sehr selten zum Einsatz kommt, nur in Fällen wo zum Beispiel zu wenig Polizisten für einen Einsatz vorhanden sind oder wenn bürgerkriegsähnliche Situationen herrschen, was wie gesagt nicht häufig der Fall ist.
Trotz dessen sind viele Bürger, die das Geschehen in Afghanistan beurteilen der Meinung, dass für solche Einsätze zu viel Geld ausgegeben werden würde ( 17 Milliarden Euro seit beginn der Stationierungen 1992, dass Soldaten zu wenig psychologische Hilfe nach ihren Einsätzen erhalten um das Erlebte und Gesehene zu verarbeiten und dass im Ausland mangelnde Sicherheitszustände herrschen.
Letzten Endes liegt es aber an der Regierung, ob und wie diese Einsätze fortgeführt werden, da sie gute und weniger gute Seiten aufweisen wird dies keine leichte Entscheidung und so lange es noch freiwillige Soldaten in Deutschland gibt, die dazu bereit sind, muss sie sich darum auch noch nicht allzu viele Gedanken machen.

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