Viele
von euch haben sicher schon einmal in Medien wie dem Fernseher oder
dem Radio gehört, dass Soldaten von der Bundeswehr, also die
Soldaten aus Deutschland, zu Einsätzen ins Ausland geschickt werden.
Wie Einige sicher mitbekommen haben sind zum Beispiel zurzeit viele
Soldaten in Afghanistan stationiert. Aber wieso das überhaupt?
Um sich
diese Frage zu beantworten, muss man erst einmal wissen, dass dies
nicht schon immer so gewesen ist. Bis vor dem kalten Krieg war die
deutsche Bundeswehr einzig und allein für die Verteidigung
Deutschlands zuständig, doch mit der Wiedervereinigung Deutschlands
ist auch die Verantwortung gewachsen die das Land zu tragen hat.
Genau
aus diesem Grund entschied sich die deutsche Regierung dafür, die
Soldaten fortan auch in Krisen- und Kriegsgebieten im Ausland
einzusetzen um bereits dort Deutschland zu verteidigen. Mit dieser
Strategie möchte die deutsche Regierung bezwecken, dass die
möglichen Auswirkungen von den dort stattfindenden Konflikten nicht
bis nach Deutschland gelangen können und wollen somit ihr eigenes
Land schützen.
Die
Soldaten bauen, um den Ländern denen Krisen und Konflikte drohen
oder die bereits in welche verwickelt sind, Netzwerke auf, knüpfen
Verbindungen, sprechen mit lokalen Autoritäten und der Bevölkerung.
Sie sind im Einsatzgebiet unterwegs, werten aber auch die Medien und
das Internet aus, das heißt sie geben zum Beispiel uns Bürgern hier
in Deutschland Einblick in das Geschehen vor Ort. Dabei entwickeln
sie auch Ideen für Maßnahmen und Projekte, die der Zivilbevölkerung
helfen, und der Truppe die Erfüllung ihres Auftrages erleichtern
können.
Natürlich
greifen sie auch den dort schon arbeitenden Soldaten des Landes in
den meisten ihrer Aufgaben die der Sicherheit dienen, wie zum
Beispiel die Stadt zu überwachen mithilfe von „Kontrollmärschen“,
unter die Arme.
Abschließend
kann man sagen, dass Deutschland selber viel Nutzen davon trägt ihre
Soldaten in so kriegsgefährdete Länder wie Afghanistan zu schicken.
Zumal die Bundeswehr in Deutschland selber nur sehr selten zum
Einsatz kommt, nur in Fällen wo zum Beispiel zu wenig Polizisten für
einen Einsatz vorhanden sind oder wenn bürgerkriegsähnliche
Situationen herrschen, was wie gesagt nicht häufig der Fall ist.
Trotz dessen sind viele Bürger, die das Geschehen in
Afghanistan beurteilen der Meinung, dass für solche Einsätze zu
viel Geld ausgegeben werden würde ( 17 Milliarden Euro seit beginn
der Stationierungen 1992, dass Soldaten zu wenig psychologische Hilfe
nach ihren Einsätzen erhalten um das Erlebte und Gesehene zu
verarbeiten und dass im Ausland mangelnde Sicherheitszustände
herrschen.
Letzten
Endes liegt es aber an der Regierung, ob und wie diese Einsätze
fortgeführt werden, da sie gute und weniger gute Seiten aufweisen
wird dies keine leichte Entscheidung und so lange es noch freiwillige
Soldaten in Deutschland gibt, die dazu bereit sind, muss sie sich
darum auch noch nicht allzu viele Gedanken machen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.