Montag, 16. Juni 2014

Thema: Wenn wir den armen EU-Ländern Geld geben, machen wir mehr schulden?


Täglich hört man davon, dass Deutschland sich an Rettungsschirmen beteiligt, um anderen EU-Ländern aus der Krise zu helfen(z.B. Griechenland).Viele Menschen meinen dazu, dass Deutschland erst einmal die eigenen Schulden abzahlen soll und dass Deutschland das „geliehene“ Geld sowieso nie zurückbekommt.
Was stimmt an diesen Aussagen und wozu geben wir dann anderen Ländern „unser“ Geld?
Ein gutes Beispiel ist Griechenland. Vor kurzer Zeit und praktisch bis heute hatte bzw. hat Griechenland eine Staatskrise und Deutschland hat mit anderen EU-Ländern mit Geld ausgeholfen. Der Sinn hinter einem solchem „Rettungsschirm“ ist: Dadurch dass wir Griechenland mit Geld aushelfen, helfen wir ihnen ihr Probleme zu beseitigen. Wenn ein EU-Mitgliedsland in der Krise steckt, trägt es nichts zur Gemeinschaft bei. Wenn man diesem Land jedoch hilft seine Probleme zu lösen, kann es durch wirtschaftliche Stärke etwas zur EU beitragen.
Aber warum soll Deutschland dabei mithelfen und nicht seine eigenen Schulden abzahlen?
Hinter dieser Frage steckt auch ein wenig Egoismus. Deutschland lebt von Exporten. Wenn jedoch andere Länder (und Bürger) kein Geld haben um deutsche Ware zu kaufen, bekommt  Deutschland auch kein Geld. Deutschland hilft also Griechenland mit Geld aus der Krise, in der Hoffnung das Geld durch Export wieder einzubringen. Außerdem verdient Deutschland genug Geld an den Zinsen, die auf das Geld berechnet werden.

Abschließend kann man sagen dass viele Vorurteile falsch sind und dass wir sogar noch etwas an den „armen“ Ländern verdienen. Außerdem sind sie Mitgliedsländer der EU und somit ist es sozial etwas Geld abzugeben was wir sowieso nicht brauchen. 
                                                         S. H.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.